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Design, Methodologie

Design Thinking

Abstrakt

Design Thinking beschreibt einen Ansatz zur Entwicklung neuer und innovativer Ideen. Dafür arbeitet ein Team aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen um Probleme zu definieren und wenn möglich zu lösen. Das ist im kreativem Umfeld in der Regel der Alltag, denn ein Designer sollte grundsätzlich die Schnittstelle zwischen verschiedenen Expertisen einnehmen können, um zum Ziel zu kommen. Verbindet man nun die verschiedenen Arbeitsmethoden der einzelnen Expertisen, kann dass Ergebnis deutlich optimiert und das Nutzererlebnis entscheidend verbessert werden. Immerhin können von Anfang an alle Expertisen zum Entwurf beitragen. Grundsätzlich strukturiert sich das Design Thinking durch die verschiedenen Blickwinkel der versammelten Disziplinen, aber besonders durch den methodischen Fokus auf die Grundelemente Mensch, Technologie und Wirtschaft. Kurz gesagt müssen die Bedürfnisse der Zielgruppe recherchiert und analysiert werden um dann experimentell durch Iterationen in der Konzeption evaluiert zu werden.

Im Ergebnis können Ideen entstehen, die außerhalb des Prozesses schwer artikulierbar waren, weil die einzelnen Professionen oftmals mit Scheuklappen zu kämpfen haben.



Kommentar

Aus Sicht eines interdisziplinären Designers erscheint das Design Thinking zunächst trivial. Vieles kennt er bereits, jedoch hilft es dabei, den Designprozess in andere Professionen zu verbreiten. Uns perönlich gefällt diese Entwicklung, denn sie hilft dabei ein besseres Verständnis für das Design als solches zu verbreiten.





Aufbau und Methodik

Prinzip

Es ist schwierig, eine klare Definition über den Design Thinking Prozess abzugeben, mit dem Anspruch, jenen Prozess abzubilden, wie er in der freien Wirtschaft vorkommt. Die Einsatzgebiete für das Design Thinking sind sehr unterschiedlich ausgeprägt und unterliegen dabei evolutionären Prozessen innerhalb der Unternehmen.


Das ändert jedoch nichts am interdisziplinäre Ansatz. Verschiedene Disziplinen sollen dabei die konzeptionelle Entwicklung voranbringen und nutzen dafür verschiedene Methoden. In der Konsequenz sollen die Ergebnisse besser zur angedachten Zielgruppe passen, die den zentralen Ankerpunkt des Design Thinking bildet (human centered).


Das Prinzip kann auf die drei wesentlichen Aspekte des Design Thinking abstrahiert werden. Diese bilden eine Schnittstelle, die im Ergebnis die Innovation darstellen sollen. Die drei Aspekte sind Technologie, Wirtschaft und der Mensch.



Infografik Design Thinking, Aufbau und Struktur

Prozess

(rechts) Die drei wesentlichen Aspekte des Design Thinking, deren Überschneidung Innovation hervorbringen soll. Der Mensch als Ausgangspunkt bestimmt den Prozess, für ihn wird ein Produkt entwickelt, das wirtschaftlich und technisch umsetzbar ist.


(links) Der Prozess wird im wesentlichen durch diese Meilensteine bestimmt. An der Grafik gut zu erkennen ist die Rückkopplung der einzelnen Phasen.


Verstehen - Der Problemraum wird definiert.


Beobachten - Die Zielgruppe wird analysiert und es wird versucht, die Perspektive des Nutzers einzunehmen.


Sichtweise definieren - Diese Phase bildet die Konklusion der bisherigen Erkentnisse und definiert die weitere Ausrichtung des Projekts


Ideen finden - Das Team entwickelt Lösungsansätze und präzisiert diese.


Prototypen entwickeln - Die Prototypen werden in der Zielgruppe getestet und präzisiert.





Methodologie

Wie man an den Grafiken erkennen kann steht der Mensch im Fokus des Design Thinking. Es wird versucht, aus seiner Perspektive heraus zu entwickeln. Vergleichen kann man diesen Apsekt mit einem klassischen Szenario - Methodik, die sehr beliebt ist in der Produktentwicklung. Hierbei wird gezielt eine Person der Zielgruppe simuliert um etwa Bewegungsabläufe zu studieren und das Konzept darauf auszurichten oder Ideen zu sammeln sowie Probleme zu definieren. Der Prozess des Design Thinking ist als iterativer Prozess, der durch Rückkopplung und experimentieren versucht zur besten Lösung zu gelangen. Unterstrichen wird dieser Prozess durch die Interdisziplinarität der Teilnehmer, die verschiedene Sichtweisen in die Konzeption einbringen.





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Steffen Reinhardt

Steffen Reinhardt Design M.A.

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