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Design, Methodologie

Integrated Design

Die Kombination der Disziplinen

Interdisziplinäres Design oder Integrated Design ist eine natürliche Evolution des Berufsbildes. Der Designer sollte im Idealfall immer das Bindeglied und Ansprechpartner im Projekt sein. Dafür muss er viel Expertise aufbringen, um in diversen Aspekten fundierte Aussagen zu treffen. Das ist letztlich entscheidend, um heutigen Anforderungen multipolarer Projekte ergebnisorientiert zu entsprechen.


Es ist leicht, mit Berufserfahrung zu dieser Erkenntnis zu kommen, doch bevor man sich für den Berufsweg eines Designers entscheidet, hat man keine Ahnung davon. Wo soll eine Spezialisierung stattfinden, wenn man seine stärken noch nicht kennt? Integrated Design im Studium bedeutet zunächst sich zu orientieren, bevor man seine Wahl trifft. Man durchläuft alle Disziplinen, und stellt schnell fest, welche Optionen zur Verfügung stehen. Das Entscheidende ist der Weg dorthin. Viele Methoden, die branchenspezifisch eingesetzt werden, helfen später dabei, durchdachte Konzepte zu schaffen. Man kann mitreden im Projekt. Anders sieht es aus, wenn man sich noch vor dem Studium spezialisieren muss. Stellt man im Verlauf des Studiums fest, dass einem dieses nicht liegt, hat man Pech gehabt.


Interdisziplinäres Design - Der Generalist

Man kann die Disziplinen im Design in drei wesentliche Kategorien unterteilen. Dazu zählen der Bereich Kommunikationsdesign (2D), Produktdesign (3D) und das Mediendesign (4D). Die vielen unterschiedlichen Methoden der Disziplinen ermöglichen es dem Generalisten einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen. Die dabei entstehenden Konzepte haben das Potenzial, die für den Kunden ideale Lösung zu bieten, da sie ergebnisoffen gestaltet werden können. Ein Aspekt, denen ihnen in hochspezialisierten Bereichen verwehrt bleibt.

Der Generalist muss sich jedoch auch die Kritik gefallen lassen, dass er zwar viel kann, aber nichts richtig. Ein gängiges Kliesche über Generalisten aller Professionen. Da ist natürlich etwas wahres dran. Aber man muss sich darüber im klaren sein, über welche Art von Designer man hier redet. Zu den Hauptaufgaben des Designers gehört es nicht zu gestalten. Er muss die Schnittstelle bilden zwischen den Disziplinen und delegieren können. Design ist Teamwork. Das bedeutet nicht, dass der Generalist nicht gestalten kann, auch dieser ist auf gewisse Bereiche spezialisiert. Für das beste Ergebnis müssen aber alle Variablen stimmen. Nicht nur die Gestaltung muss dabei funktionieren sondern auch die vielen anderen spezifischen Kriterien müssen definiert und umgesetzt werden. Hier kann der Generalist seinen interdisziplinären Vorteil ausspielen und delegieren. Er kann den Prozess strukturieren und die Schnittstelle zwischen den Experten bilden und damit den Grundstein für einen stabilen wirtschaftlichen Ablauf legen.

Auch gestaltende Designer profitieren vom interdisziplinären Ansatz. Sie können die Disziplinen mischen, was ihnen zusätzliche Gestaltungswege eröffnet. Produktdesigner etwa profitieren vom Wissen über Interaction und Interface Design im gleichen Maße wie vom Kommunikationsdesign in Layoutfragen oder Illustration. Das kann man nun auf alle Bereiche ausweiten. Der interdisziplinäre Ansatz ermöglicht es dem Designer, egal ob mit konzeptionellem oder gestalterischem Fokus, auf die heutigen Anforderungen einzugehen und sich anzupassen.



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Steffen Reinhardt

Steffen Reinhardt Design M.A.

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